Wärmepumpe im Altbau
Grundsätzlich gibt es kein Gebäude, bei dem der Einsatz einer Wärmepumpe nicht möglich wäre. Vom energetisch sanierten Altbau bis zum teilsanierten Einfamilienhaus bieten wir für nahezu jedes Gebäude passende Wärmepumpenlösungen. Sehen Sie selbst.
Altbausanierung – so heizt man heute
Nutzen Sie Einsparpotenziale in Ihrem Altbau
Kauft oder besitzt man eine Immobilie im Bestand, ergibt sich oft die Frage der Energieeffizienz. Immobilien im Bestand bieten häufig hohe Einsparpotenziale: neue Fenster, neues Dach, neue Dämmung - diese Sanierungsmaßnahmen fallen Ihnen sicherlich schnell ein, wenn Sie Ihr Eigenheim modernisieren wollen. Was nur wenige wissen: Der größte Energiefresser im Zuhause ist die Heizung. Rund 80% des Energiebedarfs werden bei Ihnen Zuhause für Wärme und Warmwasser benötigt. Die Heizung sollte bei Ihren Sanierungsplänen also mitgedacht werden.
Wichtig für Ihre Planung: Öl- und gasbefeuerte Kessel, die vor 1991 eingebaut wurden, dürfen laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) nicht mehr betrieben werden. Mit unseren Wärmepumpenheizungen sind Sie jetzt und in Zukunft gut aufgestellt!
Tauschen Sie Ihr konventionelles Heizsystem gegen eine Wärmepumpe aus, koppeln Sie sich außerdem mühelos von Erdöl und Erdgas ab. Jährlich sparen Sie mit einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus rund 4 Tonnen CO2 ein. Das freut die Umwelt. Damit ist die Wärmepumpe in puncto Klimaschutz wegweisend.
Wärmepumpen im Altbau - geht das? In unserer Akademie in Holzminden erklären wir innovative Haustechnik: Zum Beispiel, dass Wärmepumpen natürlich auch im Altbau eingesetzt werden können - einfach und verständlich!
Ist eine Wärmepumpe im Altbau wirklich sinnvoll?
Mit der Wärmepumpe den Altbau beheizen – so geht’s
Sie sind sich unsicher, ob Ihr Altbau für eine Wärmepumpe geeignet ist? Es kursieren viele Mythen um die Wärmepumpe. Zum Beispiel: Wärmepumpen funktionieren nicht mit Radiatoren, sondern nur mit einer Fußbodenheizung. Oder: Nur ein gedämmter Altbau kann mit einer Wärmepumpe beheizt werden. Fakt ist: für den effizienten Betrieb ist eine Kennzahl entscheidend: die benötigte Vorlauftemperatur der Heizung. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur des Heizungswassers, dass die Umwälzpumpe ins Heizsystem pumpt, um über Ihren Heizkörper im Raum oder die Fußbodenheizung den jeweiligen Raum zu erwärmen. Eine Wärmepumpe ist eine Niedrigtemperaturheizung, sie bringt die Umweltwärme effizient auf Vorlauftemperaturen von über 50 °C. Liegt die Vorlauftemperatur Ihrer bestehenden Öl- oder Gasheizung also unter 55 °C, können Sie diese gegen eine Wärmepumpe ohne jegliche Bedenken ersetzen – und zwar ohne Ihre Heizkörper auszutauschen oder Ihr Zuhause zu dämmen. Ihre Fußbodenheizung benötigt in der Regel eine Vorlauftemperatur von bis zu 35 °C, bei Radiatoren hält sich das Vorurteil, dass Sie eine deutlich höhere Vorlauftemperatur von bis zu 70 Grad benötigen. Das muss nicht sein! Oft sind sogar die Gas- und Ölheizungen zu hoch eingestellt, dass die Heizkörper zu heiß sind. Machen Sie den Praxistest: Im nächsten Abschnitt sagen wir Ihnen, wie Sie die Vorlauftemperatur bei sich zu Hause ermitteln und so prüfen können, ob Sie mit einer Vorlauftemperatur von 55 °C warme Heizkörper und so Wohlfühltemperaturen in Ihrem Zuhause bekommen.
Altbauten für Wärmepumpe aufrüsten: Mit diesen Maßnahmen verbessern Sie die Effizienz
Ergibt Ihr EE-fit-Test, dass Sie mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 55°C Ihr Zuhause nicht warm bekommen, ist der Einsatz einer Wärmepumpe dennoch nicht ausgeschlossen. Sie können über weitere Maßnahmen nachdenken, um auf die umweltfreundliche Wärmepumpe im Altbau zu wechseln.
- Ihr Fachhandwerker ermittelt für Sie, ob nicht schon der Austausch von Ihren Heizkörpern ausreicht, um mit der entsprechenden Vorlauftemperatur zu heizen. Hierfür führt er einen hydraulischen Abgleich durch. Er prüft also, ob die Heizungsanlage auf die Heizkörper gut abgestimmt ist. Zu kleine Heizkörper werden gegebenenfalls gegen größere ersetzt. Auch der Austausch alter Thermostate kann eine Absenkung der nötigen Vorlauftemperatur von bis zu 55°C bewirken. Neben einer Fußbodenheizung ist auch der Einsatz von Großflächenheizkörpern denkbar.
- Darüber hinaus sind umfangreichere Sanierungsmaßnahmen möglich, um die Effizienz Ihres Zuhauses zu verbessern und so die Wärmepumpe in Ihrem Altbau effizient zu betreiben. So sorgen eine Dämmung des Hauses sowie neue Fenster dafür, dass weniger Energie aus der Gebäudehülle entweicht. Daraus ergibt sich ein geringerer Heizleistungsbedarf des Gebäudes, welcher mit niedrigeren Vorlauftemperatur gedeckt werden kann, um Ihr Zuhause zu beheizen.
Unsere Wärmepumpe in der Praxis
Lassen Sie sich von unseren Lösungen für Ihre Altbausanierung inspirieren
Wir bieten Ihnen für Ihren Altbau ganzheitliche Lösungsansätze zum Heizen, Warmwasser bereiten und wenn Sie mögen, zum Kühlen. Ihr Fachhandwerker wählt die für Sie die effizienteste Lösung und tauscht Ihr bestehendes Heizsystem mit unserer umweltfreundlichen Technik aus. Einfach und schnell. Wir wissen, jeder Altbau ist anders. Darum sind unsere Wärmepumpen flexibel in der Aufstellung. Innen oder außen aufgestellt - Sie entscheiden zusammen mit Ihrem Fachhandwerker was am besten zu Ihrem Zuhause passt. Das gilt auch für die Energiequelle: entsprechend den baulichen Voraussetzungen wandeln unsere Wärmepumpen Energie aus Erdreich, Grundwasser oder Luft effektiv in Wärme für Heizen und Warmwasserbereitung. Und sie bietet noch einen Vorteil: In Verbindung mit einer Fußbodenheizung kühlen Wärmepumpen auch Ihr Zuhause. Angesichts der Hitzerekorde der letzten Jahre ein von Verbrauchern immer häufiger gewünschtes Feature.
* Es gelten die aktuellen Bestimmungen der Förderrichtlinie zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Alle Aussagen u.a. zu Förderbedingungen und Förderhöhe sind unverbindlich. Das BAFA und die KfW entscheiden aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Fördermittel. Stand: 28.07.2022, Änderungen vorbehalten. Mehr Infos hier