Nachhaltige Heizsysteme
Mit grüner Energie und modernem Heizsystem ans (Klima-) Ziel
Der Ausstieg aus den fossilen Energien ist da. Wenn Sie im eigenen Zuhause ein Heizungstausch benötigen, bedeutet das in der Regel der Einstieg in ein modernes Heizsystem auf Basis erneuerbarer Energien. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen mit welchem nachhaltigen Heizsystem Sie alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen, CO2 einsparen und in Ihrem Zuhause Wohlfühltemperaturen und warmes Wasser komfortabel genießen.
Erde, Luft und Wasser … Wenn Antriebs- und Wärmeenergie aus regenerativen Quellen kommen
Es tut sich was in deutschen Heizungskellern. Mit Erdöl oder Gas zu heizen ist zum Auslaufmodell geworden. Wärmepumpenheizungen kommen dagegen ohne Verbrennungsvorgang aus. Mit Strom als Antriebsenergie wird der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärmeenergie entzogen und für das Heizen von Räumen und Warmwasser nutzbar gemacht. Die Systeme eignen sich für den Neubau ebenso wie für die Sanierung. Mit der Abschaffung der EEG-Umlage ist die Bundesregierung dabei, die Betriebskosten für Wärmepumpensysteme zu senken. Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist das für die Verbraucher ein wichtiges Signal – zumal die Preise für Erdöl und Gas derzeit auf Rekordhöhen liegen. Darüber hinaus kann die Wärmepumpenheizung auch den eigenen Solarstrom vom Dach nutzen.
Wärmepumpen treiben die Klimawende im Heizungskeller voran
Die Vorbehalte gegen die Wärmepumpe sind längst widerlegt: Kein perfekt gedämmtes Gebäude? Kein Problem. Keine Fußbodenheizung? Auch kein Problem. An kalten Tagen Vorlauftemperaturen von bis zu 60 Grad notwendig? Geht problemlos. Und ja, auch mit Luft-Wärmepumpen. Die aktuellen Geräte erreichen auch dann noch gute Effizienzen.
Die Zahlen sprechen für sich: 2021 wurden so viele Wärmepumpen eingebaut wie noch nie. Parallel wächst der Anteil des Ökostroms im deutschen Strommix, womit sich die Klimabilanz ständig verbessert: Der Standard-Strom aus der Steckdose stammt heute in Deutschland zu etwa 51 Prozent aus erneuerbaren Quellen, bis 2030 soll der Anteil 80 Prozent am Bruttostrombedarf erreichen.
CO2-Ausstoß von Heizsystemen im Vergleich
Ein Rechenbeispiel: So viel CO₂ spart eine Heizungswärmepumpe im Bestand
Keine andere Maßnahme spart im Bestand auf einen Schlag so viele klimaschädliche CO2-Emissionen wie eine Heizungswärmepumpe. Mit dem normalen deutschen Strommix als Antriebsenergie spart eine Wärmepumpe im klassischen Einfamilienhaus rund vier Tonnen CO2 pro Jahr ein gegenüber einem Öl- oder Gaskessel. Und mit jedem Tag, an dem der Strommix grüner wird, wird auch die Wärmepumpe noch umweltfreundlicher. Betrieben mit Ökostrom, sind es über sieben Tonnen CO2, die eingespart werden – bei einem Gesamtausstoß von dann gerade mal 0,07 Tonnen pro Jahr. Die Grafik zeigt den CO2-Ausstoß verschiedener Wärmeerzeuger im Bestand:
Klimafreundliches Heizen wird gefördert
Die Heizungswärmepumpe spielt eine Schlüsselrolle für das Erreichen der CO2-Einsparziele. Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird im Heizungskeller gefördert: Die Bundesförderung effizienter Gebäude (BEG) fördert den Einbau umweltfreundlicher und effizienter Wärmepumpen in der Sanierung mit bis zu 70% der förderfähigen Gesamtkosten beim Heizungstausch.
Antrag auf staatliche Zuschüsse stellen
Bei der Antragstellung für staatliche Leistungen hilft der Fachhandwerker – und natürlich unterstützen die Hersteller der klimaschonenden Heizungsanlagen. Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.stiebel-eltron.de/foerderung