Umweltfreundliche Technik in denkmalgeschützter Hülle
Die neueste Technik muss nicht ausschließlich modernen Häusern vorbehalten bleiben. Im Gegenteil, denn gerade in alte Mauern zieht durch eine zeitgemäße Systeminstallation neues Leben ein. Und zwar, ohne den Charakter der altehrwürdigen Bausubstanz zu verbiegen.
Das Bauvorhaben
Bei dem Modernisierungsprojekt der Familie Schlegel handelt es sich um ein altes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1697. Das denkmalgeschützte Gebäude liegt mitten im historischen Stadtkern des thüringischen Mühlhausen. In Zusammenarbeit mit einem Architekten und einem ansässigen Betrieb für Elektroinstallation wurden sämtliche Optionen einer Modernisierung inklusive energetischer Optimierung geprüft.
Ein grundsätzliches Energiekonzept wurde schnell gefunden: Eine Wärmepumpe sollte als wärmendes Herz im Zentrum der Immobilie schlagen. Aber auch die wirtschaftlichen Aspekte einer Wärmepumpe waren durchaus interessant. Durch die kostenlose Umweltwärme als Energielieferant rechnete sich der anfängliche finanzielle Mehraufwand gegenüber einem Brenner bereits nach kurzer Zeit, da anstelle von Gas und Öl lediglich der Betriebsstrom zugeführt wird.
Grob kalkuliert lassen sich mit einer Kilowattstunde Strom vier Kilowattstunden Heizenergie herstellen. Berücksichtigt man dann noch den Installationsaufwand und die voraussichtliche Anlagenlaufzeit, halbieren sich sogar die gesamten Kosten für Warmwasser und Heizung gegenüber konventionellen Heizsystemen.
Die verwendete Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet Heizkraft in kompakter Form. Selbst bei - 20 °C entzieht die WPL der Außenluft noch genügend Heizenergie. Die außen aufgestellte WPL liefert die Wärme an das Heizsystem und zur Warmwasserbereitung.
Warmwasser-Standspeicher
Der Warmwasser-Standspeicher SBB 400 SOL hält große Warmwassermengen für beliebig viele Entnahmestellen bereit. Sein verkalkungsunempfindlicher Wärmetauscher und seine FCKW-freie Wärmedämmung machen ihn zu einem effizienten Bestandteil des Heizsystems.