Dezentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung LWE 40

Neue Fenster, neue Haustür, eine zusätzliche Fassadendämmung: Möglichkeiten, das Bestandshaus nachträglich energetisch zu verbessern. Weniger unkontrollierter Luftaustausch bedeutet automatisch weniger Energieverluste. Allerdings kann das auch zu Problemen führen – wenn nicht mehr ausreichend Luft ausgetauscht wird, kann eventuell Feuchtigkeit nicht mehr ausreichend abgeführt werden, die dann an kalten Außenwandecken kondensiert und im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung führt.

MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG – OHNE VERROHRUNGSAUFWAND

Eine einfache, elegante und obendrein energetisch sinnvolle Lösung für das Problem sind dezentrale Lüftungsgeräte – wie das LWE 40. Es kommt ohne Lüftungsleitungen aus und verfügt über eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung. 

Die Geräte werden mindestens paarweise eingesetzt und arbeiten jeweils wechselseitig – so dass im Raum kein Unter- oder Überdruck entsteht. Je nach Anforderung lassen sich bis zu acht Lüftungsgeräte über eine Steuereinheit und eine Bedieneinheit betreiben. Während warme Innenluft nach außen strömt, lädt sich der Aluminium-Wärmeübertrager im Gerät mit der Wärmeenergie der Abluft auf. Nach 40 Sekunden wechselt der EC-Ventilator die Richtung und befördert frische Luft von draußen in den Raum. Dabei wird die zuvor aufgenommene Wärmeenergie an die Zuluft abgegeben. So lassen sich Heizenergieverluste um bis zu 90 Prozent reduzieren.

FILTER AUF DER INNEN- UND AUSSENSEITE

Ein Pluspunkt des LWE 40 ist der integrierte Aluminium-Wärmeübertrager. Er ist äußerst effizient und besonders leicht zu reinigen – meist reicht das Ausspülen unter fließendem Warmwasser. Zudem ist das Gerät äußerst leise und bietet eine sehr gute Filterwirkung, da Filter sowohl auf der Innen- wie auch auf der Außenseite eingesetzt werden. Selbst der Einsatz von M5- oder M7-Feinstaubfiltern auf der Innenraumseite ist bei nur geringem Luftvolumenstromrückgang möglich. Die Montage ist sowohl in quadratischen wie auch in runden Wanddurchbrüchen möglich. Mit einem speziellen Teleskopgehäuse können Wandstärken bis zu 800 Millimeter überbrückt werden. Der Luftvolumenstrom beträgt zwischen 20 und 70 Kubikmeter pro Stunde bei einer Leistungsaufnahme zwischen 2 und 7 Watt. Die stabile Lüfterkennlinie ermöglicht den zuverlässigen Einsatz auch in windexponierten Lagen, ohne einen Luftvolumenrückgang befürchten zu müssen.